AlGf im Interview
Sachsen-Anhalt zwischen Wahlkampf und Lockdown -
Virologie zwischen Elfenbeinturm und rauer See
Lektüretipp zum Wochenende:
Zwei Interviews aus der AlGf - zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt sowie zu einem Projekt gemeinsam mit der TU Darmstadt und finanziert von der Klaus Tschira Stiftung
[nbsp]
______________________________________________
[nbsp]
"Wenn wir in unserem Alltagsdiskurs von Corona sprechen, können wir damit die Situation an sich meinen, etwas Politisches oder die Eindämmungsmaßnahmen. Wir verwenden die Fachbegriffe im Alltag nicht mit derselben Bedeutung, mit der sie im Fachdiskurs verwendet werden", sagt Kristin Kuck von der AlGf im Interview mit dem MDR.
Das ganze ganze Interview hier zum Nachlesen und Nachhören.
[nbsp]
___________________________________________________________________________
Wie Wissenschaft in Pandemie-Zeiten kommuniziert – ein Förderprojekt der Klaus Tschira Stiftung
In Zeiten der Pandemie wird Wissenschaftskommunikation immer wichtiger. Wie sich Medien, Politik und Wissenschaft dabei einander annähern, überlappen, in neuen Rollen ausprobieren und was das sprachlich mit ihnen macht, untersuchen der Linguist Kersten Roth und die Linguistin Nina Janich in einem von der Klaus Tschira Stiftung geförderten Projekt mit dem Titel „Zwischen Elfenbeinturm und rauer See“.
Kersten Roth erklärt im Interview die Hintergründe.
"Hochspezialisierte Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler standen plötzlich vor der Herausforderung, ihr komplexes Wissen und Noch-nicht-Wissen öffentlich zu erklären, und das nicht mehr im Wissenschaftsmagazin, sondern bei 'Anne Will' oder in der BILD", sagt Kersten Sven Roth von der AlGf im Interview.
Das ganze Interview hier zum Nachlesen.
[nbsp]
_________________________________________________
Zugabe:
Die "Volksstimme" aus Magdeburg stellt in ihrer Serie "Personalie" Vanessa Kanz von der AlGf vor:
"Vanessa Kanz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl für Germanistische Linguistik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und außerdem Teil des fünfköpfigen Teams, das die "Arbeitsstelle für linguistische Gesellschaftsforschung", unter der Leitung von Prof. Dr. Kersten Sven Roth, gegründet hat. "Bei der Arbeitsstelle beschäftigen wir uns damit, wie Sprache unsere Gesellschaft formt und bearbeiten Themen wie unter anderem sprachliche Diskriminierungen, politische Kommunikation in Sozialen Medien und Wissenschaft im öffentlichen Diskurs", erklärt Vanessa Kanz. Die Arbeitsstelle soll anwendungsbezogen den aktuellen Sprachgebrauch in Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft und seine Folgen für die Meinungsbildung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt erforschen und darstellen. Unter dem großen Thema "Sprache formt Gesellschaft" soll die Expertise der modernen gesellschaftswissenschaftlichen Linguistik und ihre Ergebnisse künftig all jenen Akteuren aus Politik, Medien, Wissenschaft, Verbänden, Unternehmen und Stiftungen zur Verfügung gestellt werden, die täglich mit Sprache und Gesellschaft zu tun haben." (Volksstimme, 3.4.2021)
Vanessa Kanz ist bei der AlGf zuständig für das Themenfeld "Politisches Handeln in digitalen Öffentlichkeiten" und für die Betreuung von Presse und Kooperationspartnern.
Ihr eigener Forschungsschwerpunkt sind die viel zitierten und wenig systematisch erforschten "Echokammern" in den Sozialen Medien.