AlGf ist Teil der DFG-Forschungsgruppe "Kontroverse Diskurse seit der Wende"

Die Co-Leiterin der AlGf, Dr. Kristin Kuck, ist Teil der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft neu auf den Weg gebrachten Forschungsgruppe „Kontroverse Diskurse. Sprachgeschichte als Zeitgeschichte seit 1990“. In den nächsten vier Jahren werden dort Linguistinnen und Linguisten verschiedener Universitäten in Deutschland und der Schweiz zentrale politische Diskurse und Debatten seit 1990 untersuchen und erstmals in einer sprachgeschichtlichen Gesamtübersicht darzustellen. Themen sind unter anderem Digitalisierung, Umweltschutz, Bildung, aber auch Gleichstellung und Partizipation. Damit berührt das Projekt gleich mehrere der Arbeitsfelder der AlGf.

Kristin Kuck selbst untersucht zusammen mit dem Sprecher der Forschungsgruppe, Prof. Martin Wengeler (Universität Trier), das Themenfeld "Innere und Äußere Sicherheit", das etwa mit Blick auf den Wandel des Konzepts "Terrorismus" in unmittelbarem Zusammenhang zum AlGf-Thema "Gesellschaftliche Konvergenz und Divergenz" steht: "So war der Begriff Terrorismus in den 1990er-Jahren noch nicht mit islamistischen Anschlägen verknüpft, sondern noch eher mit der Erinnerung an die Anschläge der Rote-Armee-Fraktion im sogenannten Deutschen Herbst 1977", so Kristin Kuck.

An der Forschungsgruppe sind neben Magdeburg und Trier auch die Universitäten Darmstadt, Genf, Kiel, Marburg und Zürich beteiligt.

Pressemitteilung der OVGU

Projekt-Website

Zurück